Donnerstag, 22. April 2010

Last letter from hell

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Dienstag, 20. April 2010

Pachakuti

Der Panzer, unter dem die Kälte des Krieges klirrt, ist angelegt. Schwarzer Slip. Schwarzes Shirt. Schwarzes Hemd. Schwarze Hose. Schwarze Socken. Schwarze Docs. Schwarze Kapuzenjacke. Schwarze Lederhandschuhe. A god in black.
Schwarze Mönche trinken Evangelien und reflektieren nichts. Bei diesem finsteren Gedanken lache ich gallig. Mir stockt der Atem und ich rieche, schmecke, den unsichtbar perlenden Saft, der meiner vernarbten Stirn entspringt.
Mein Kopf, eingewickelt in Stacheldraht. Mein Blut, heilig und göttlich.
Wie auf Knopfdruck erreicht das Rauschen in den Ohren seinen barbarischen Höhepunkt.
Es ist der Rausch des Blutes. Der Blutrausch. Er will gestillt werden.
18Uhr04. Komm, Großer Mittag, komm!

Minne

Liebes, ein paar Stunden noch und du wirst entbunden. Ich streichle deinen hochschwangeren Bauch. Sei stolz, dein metallener Muttermund wird Freiheit gebären. Seine (aus)geworfenen Kinder des Zorns werden die Finsternis, die uns umgibt, in gleißendes Licht tauchen. Und eine Morgensonne, glühend und stark, wird der Schande Schemen erhellen.
Wir beide, du und ich, der Maschinenmensch und seine Eiserne Lady, werden es final zu Ende bringen. Wir beide werden gemeinsam den Großen Mittag einläuten.(>Großer Mittag<: So nennt NIETZSCHE in seinem Zarathustra das Heraufdämmern der neuen Zeit.) Wir werden das schreiende Land der Pädagogik aufmischen, wie noch kein Pflug der Geschichte es je vermocht hat. Und wir werden schwarzen, giftigen Samen in die Killing Fields von Endtgau säen.
Wir werden w e r d e n, indem wir sterben!

Hostia

Ich handle nicht aus niederen Beweggründen. Ich erlange keinen persönlichen Vorteil, ich verschwinde ins Jenseits mit meinen Mördern. Hat es jemals eine uneigennützigere Tat gegeben als diese?
Ich schaffe ausgleichende Gerechtigkeit, ich rücke eines der global unsichtbarsten Verbrechen ins kollektive Bewußtsein, auf daß es sichtbar wird. Und ich bereue nichts!
Eure Kinder und Kindeskinder werden mir danken. Die Heutigen werden mich am Blutzoll der Schuldlämmer werten und deuten, die Morgigen aber werden mir Denkmäler bauen aus den Knochen der Getöteten. Und es wird gut sein.

HEUTE!

Heute stelle ich die Weichen für eine Zukunft ohne KINDERSEELEN-KZ.
Denn jedes ist ein Teil der pädagogischen Vernichtungsmaschine, ein Krebsgeschwür, das weltweit wuchert.
Heute Abend werde ich zu eine seiner todbringenden Metastasen.
Heute Abend verkrebse ich den Krebs.
Heute ist Zahltag!

Montag, 19. April 2010

Schlussbilanz

SEIT KINDERTAGEN GLÜHT DER VERBRENNUNGSOFEN IN MIR.

MEINE SEELE IST EIN VERGASTES GERIPPE, EIN VERKOHLTES SKELETT.

IN MEINEM KÖRPER TOBT DER WELTKRIEG PSYCHOSOMATISCHER STÖRUNGEN, UND MEIN GEHIRN IST VERGIFTET.

ICH BIN IM INNERN VERUNSTALTET, BESEELT VON ENTSEELUNG.

EWIGER SCHULJUDE - ICH KONNTE UND KANN DIESES KAINSMAL NICHT VON MIR ENTFERNEN.

MEIN DENKEN, FÜHLEN, HANDELN – ALLES DETERMINIERT.

DAS SCHICKSAL UND SEINE MACHT– EIN UNVERRÜCKBARER FELS IN DER BRANDUNG.



DA ICH KEINE AUSSICHT AUF GERECHTIGKEIT UND FRIEDEN HABE, NEHME ICH RACHE.

Vermächtnis

ENDTGAU GING, DIE NARBEN BLIEBEN!