Mittwoch, 24. März 2010

Aus aktuellem Anlass

Ich werde jetzt gleich nach Worgell fahren. Berichte euch später darüber, wie das Kontaktgespräch gelaufen ist. (Oder morgen.)

Vorher aber möchte ich noch schnell etwas zu einem Thema schreiben, das die Schlagzeilen der Medien seit Wochen beherrscht: die sexuellen Missbräuche an Schülern und Internatszöglingen sowohl in konfessionellen als auch weltlichen Bildungseinrichtungen.
Das österreichische Staatsfernsehen hat gerade erst letzten Sonntag diesem Thema schon wieder eine Diskussionsrunde gewidmet. Beinahe täglich melden sich immer neue Opfer. Der Damm des (Ver)Schweigens ist gebrochen.

Müsste ich das Schicksal der oftmals über viele Jahre hinweg Missbrauchten in Beziehung zu mir setzen, würde ich es so formulieren:
Ich wurde nie körperlich vergewaltigt. Aber seelisch. Mein Innerstes wurde vergast und verbrannt. Und das Tag für Tag.
Ende der Durchsage.

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